Angebote & Aktivitäten Bildungs- & Integrationsprojekte
Neben den Gruppen, Kursen, Veranstaltungen, den Jugendaustauschen, den Beratungsangeboten und der gesamten Koordination der AGIJ führen wir seit einigen Jahren mehrjährige Bildungs- und Integrationsprojekte durch, die sich jeweils einer größeren, übergreifenden Thematik widmen.
Diese Projekte wurden bzw. werden gefördert vom Paritätischen Wohlfahrtsverband, Aktion Mensch, Stiftung Jugendmarke, von der Freien und Hansestadt Hamburg sowie vom Bundesinnenministerium und dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge. In letzter Zeit kümmern wir uns im Rahmen dieser Projekte schwerpunktmäßig um junge Geflüchtete – ein Thema, was uns angesichts der jüngsten Ereignisse noch verstärkt beschäftigen wird.
Wir geben hier einen kurzen Einblick in das aktuelle, in das neu geplante sowie in die bereits durchgeführten Projekte. Es gibt von den realisierten Projekte zahlreiche Berichte, Dokumente, Bilder, Broschüre, Videos. Wer Interesse hat, kann diese Materialien gerne im AGIJ-Büro einsehen bzw. erwerben.
Bildung durch Empowerment – Arbeit mit jungen Geflüchteten in interkulturellen Jugendverbänden
Empowerment – ein relativ moderner Begriff in der Sozialpädagogik, der im Grunde genau das beschreibt, was unsere pädagogische Maxime seit über 30 Jahren ist. Ein Handlungskonzept, das an die Interessen und Fähigkeiten von jungen Menschen anknüpft und das über konkrete Erfolgserlebnisse die intrinsische Motivation und das Selbstbewusstsein stärken will – wichtige Voraussetzungen für einen eigenverantwortlichen und nachhaltigen Integrationsprozess.
Dabei sollen sich junge Menschen über die Möglichkeiten der eigenen Lebensgestaltung bewusst werden und ihre Biographie und ihr soziales Umfeld aktiv mitbestimmen. Die ersten Schritte hierfür sind die Analyse der eigenen Lebenssituation und die daraus resultierende Formulierung von (realistischen) Lebenszielen.
Unser 2016 gestartetes Bildungsangebot möchte speziell jungen Geflüchteten zwischen 14 und 27 Jahren Perspektiven aufzeigen, Anregungen geben und dabei helfen, eigene Fähigkeiten zu entdecken und weiterzuentwickeln. Wir tun das im ungezwungenen Rahmen, bauen auf eigene Interessen auf, ermuntern die Jugendlichen sich zu vernetzen und sich beruflich zu orientieren. Hierfür gibt eine Reihe von Kursen und Workshops, u.a.
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- Musik, Tanz und Theater
- Kunst und Kreativität
- Computerkurse
- Fotografie und Film
- Sportliche und rekreative Gruppenaktivitäten
- Individuelle Sozialberatung
- Kurse zum Erwerb der JuLeiCa (JugendgruppenleiterCard)
- Bildungsexkursionen, Besuch von Betrieben und Ausbildungsmessen uvm.
Wir haben bereits sehr viele junge Geflüchtete über dieses Projekt bei ihrem Integrations- und Bildungsprozess unterstützen können – und die Nachfrage nach diesem Angebot der AGIJ ist weiterhin ungebrochen.
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Schule – Was nun? Wir begleiten junge Menschen in der letzten Phase ihrer Schulzeit und beim Übergang von der Schule in Ausbildung/Studium/Beruf
Viele junge Menschen mit interkultureller Biographie fühlen sich am Ende der Schulzeit bzw. nach der Schulzeit desorientiert, desinformiert, allein gelassen und bekommen keine wirklich nachhaltige Hilfestellung für den Anschluss an den Schulbesuch. Für die langfristig erfolgreiche Unterstützung bedarf es nicht nur einer „passiven“ Informationsoffensive, sondern einer längerfristigen, konstanten und aktivierenden Begleitung, um stabilisierend einwirken zu können.
Diese Unterstützung möchte die AGIJ mit dem Projekt „Schule – und was nun?“ bieten, das ab April 2023 starten wird.Durch die sich ändernde demografische Struktur und den zunehmenden Fachkräftemangel in allen Branchen einerseits, der rasanten Zuwanderung an jungen und sehr motivierten Flüchtlingen aus Kriegs- und Krisengebieten anderseits hat der Bedarf an Orientierung und Unterstützung in der beruflichen Übergangsphase nochmals einen dramatischen Zuwachs erfahren.
In Abgrenzung zu anderen Trägern sind wir in der AGIJ selber Migrant*innen, kennen die Problematik aus eigenem Erleben, können uns wesentlich besser als Außenstehende hineindenken und hineinfühlen und haben jahrelange Erfahrungen mit der seelischen und sozialen Situation zugewanderter Jugendlicher.
Wir werden bei diesem Projekt im Rahmen eines MentorInnenprogramms junge Menschen vornehmlich mit Migrationshintergrund (darunter insbesondere auch neuzugewanderte junge Menschen) in ihrem schulischen und beruflichen Werdegang begleiten, orientieren, stabilisieren und durch individuelle Fördermaßnahmen einen Ausgleich schaffen für sprachliche, kulturelle und soziale Nachteile. Gleichzeitig sollen besondere individuelle Fähigkeiten, die im Kontext der allgemeinen Ausbildungsbedingungen nicht gesehen oder nicht gewürdigt werden, gezielt gefördert werden, um sie einbringen zu können in eine berufliche Perspektive.
Das Projekt richtet sich an Jugendliche in Hamburg und Umgebung, die sich in der Übergangsphase von der Schule in die Berufswelt oder in die Anschlussausbildung befinden. Einen besonderen Fokus richten wir dabei auf Jugendliche mit besonderem Förderbedarf und Jugendliche mit transkultureller* Erfahrung.
Anders als andere Maßnahmen im Übergang Schule/Beruf wollen wir uns nicht darauf beschränken, jungen Menschen Handlungsoptionen aufzuzeigen, sondern werden sie begleiten
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- bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz, nach einem Studienplatz oder nach einer schulischen Anschlussausbildung – und zwar bis sich ein Erfolg eingestellt hat
- bis in die ersten Monate der nachschulischen Phase hinein, mindestens aber, bis sich eine stabile Situation ergibt.
Neu an diesem Projekt der AGIJ sind unter anderem:
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- Der enge Wechselbezug von Praxis- und Reflektionsphasen im Rahmen eines erfahrungsbasierten Lernansatzes
- Die langfristige und ziel- und erfolgsorientierte Begleitung von der Schule, über die Bewerbungsphase bis in die erste Phase der Arbeitswelt, der Ausbildung/gegebenfalls des Studiums hinein
- Die laufende Begleitung der Betroffenen durch Mentor*innen
- Die enge Kooperation mit Schulen, Betrieben und Erziehungsberechtigten
Interesssenten an diesem Projekt (Schulen, Berufsschulen, Betriebe, StudentInnen als MentorInnen) melden sich gerne bei der AGIJ.
Tel : 040 38 59 49 oder
Mail : info@agij.de oder
Kontaktschreiben : per KontaktformularDas Projekt wird gefördert von „Aktion Mensch“.
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Das Projekt „Soziale Begleitung und Erfahrungstransfer von und für junge Menschen mit Fluchterfahrung“
Dieses Projekt knüpfte an die bisherige Arbeit der AGIJ mit Flüchtlingen nahtlos an, diente als Brücke zu den weiteren geplanten langfristigen Bildungsprojekten und hatte folgende besonderen Aspekte:
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- Die intensive und persönliche Betreuung von jungen Geflüchteten, die die Phase des Ankommens und der ersten Orientierung hinter sich haben und die nunmehr längerfristige Perspektiven brauchen.
- Die Begleitung der jungen Geflüchteten vor allem von Menschen aus der gleichen Altersgruppe
- Ein offener Wissens- und Erfahrungsaustausch unter den jungen Geflüchteten und den ausgebildeten Bezugspersonen.
- Die verstärkte Einbeziehung von jungen Menschen mit Fluchterfahrung in die Planung und Umsetzung der Projektvorhaben.
Hauptziel dieses Projektes war, dass mehr junge Geflüchtete als bisher in einem überschaubaren Zeitraum sich erfolgreich und ohne größere Brüche in ihre soziale und kulturelle Umgebung einfinden, für sich realistische Perspektiven entwickeln, ihr Selbstbewusstsein stärken und bereits eingeschlagene Ausbildungswege konsequent zu Ende bringen. Zu diesem Zweck organisierten wir ein breit gefächertes Angebot, was sowohl auf die kollektiven als auch auf die individuellen Bedarfe einging. Darunter Beratungsstunden, Begleitungen, Seminare, Vorträge, Workshops und regelmäßige Austauschrunden. Diese Angebote wurden vornehmlich geleistet von Fachleuten und Referenten – dieses in einem jugendgerechten und interkulturellen Rahmen unter aktiver Einbeziehung vieler junger ehrenamtlicher Kräfte aus der AGIJ und den Mitgliedsvereinen.
Es ist eines unserer pädagogischen „Strategien“, Vorbilder mit ähnlicher Biografie, ähnlichem kulturellen und sozialen Hintergrund in die Multiplikatorenarbeit einzubinden – junge Leute, die trotz aller Schwierigkeiten ihre Ziele hartnäckig verfolgt und erreicht haben – um so unsere Motivationsbemühungen mit praktischen Beispielen zu unterfüttern. Wir haben hierzu ein eindrucksvolles Video mit 5 jungen männlichen Flüchtlinge aus verschiedenen Ländern gedreht und sie auf ihrem Weg in diverse Ausbildungsberufe begleitet (Pferdewirt, Friseur, Erzieher Logistikmitarbeiter, Klempner). Als Nächstes werden wir – ausgehend von diesem Erfahrungstransferprojektes – einen vergleichbaren Film produzieren, der den sozialen und beruflichen Werdegang von jungen geflüchteten Frauen in Hamburg dokumentiert.
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Gemeinsam lernen – zusammen gestalten – Einstieg in die Ausbildungs- und Arbeitswelt für junge Geflüchtete
Seit Sommer 2016 bot unser Projekt „Gemeinsam lernen – zusammen gestalten“ jungen Geflüchteten zwischen 14 und 27 Jahren die Möglichkeit, sich auf den Einstieg in die Berufswelt vorzubereiten. Wir haben unsere Aufgabe primär darin, Perspektiven und Strategien für den Einstieg in die Bildungs- und Arbeitswelt aufzuzeigen und die für Außenstehende nicht gerade transparenten Strukturen verständlich zu machen. Das Ziel: Jede*r sollte die Chance bekommen, selbstbestimmt den Weg zu gehen, den sie oder er für sich vorsieht.
Wir als AGIJ versuchen auf unterschiedlichsten Gebieten, junge Menschen in ihren Wünschen zu bestärken und Hindernisse überwindbar zu machen. Der Schwerpunkt dieses Projektes lag daher in der Berufs- und Ausbildungsorientierung, der Anerkennung von Abschlüssen, dem Bewerbungstraining und diversen Schreibwerkstätten mit unterschiedlichen Ausrichtungen. Außerdem unterstützten wir die Jugendlichen bei der kreativen Gestaltung ihres Alltags und der Freizeit – sportliche, kulturelle, soziale Aktivitäten oder auch Ausflüge, Fahrrad-Exkursionen, Besichtigungen.
Neben der wöchentlichen Berufs- und Ausbildungsberatung boten wir regelmäßig Berufsfelderkundungen an. Gemeinsam mit den Jugendlichen besuchten wir verschiedene Betriebe und Berufsgruppen, um ihnen ein möglichst realistisches Bild davon zu vermitteln, was sie in dem jeweiligen Beruf erwartet. Das Angebot wurde durch Workshops und Kurse ergänzt, in denen sie sich zusätzlich wertvolle SoftSkills für ihre berufliche und private Zukunft erarbeiten konnten
Im Rahmen dieses Projektes haben wir die Broschüre „Ein Sprung in die Zukunft“ herausgebracht, die sich den Biografien von 17 jungen Geflüchteten widmet. Aufgrund der erfolgreichen Durchführung in der Anfangsphase wurde das Projekt von Aktion Mensch bis zum Sommer 2020 verlängert. Danke an dieser Stelle an Aktion Mensch, die uns dieses Projekt nicht nur finanziell ermöglicht haben, sondern uns seit Jahren unterstützend und wertschätzend zur Seite stehen.
MIGRANTENSELBSTORGANISATIONEN ALS BILDUNGSINSTITUTIONEN
Verbesserung des Bildungserfolgs und der Bildungschancen von Jugendlichen mit Migrationshintergrund durch Migrantenselbstorganisationen. Ein neuer Ansatz in der JugendarbeitBildung ist der Schlüssel zum sozialen Aufstieg und zu gesellschaftlichem Wohlstand. Sie ist eine wesentliche Ressource für den Zugang zum allgemeinen Arbeitsmarkt, wobei vor allem mittlere und hohe berufliche Qualifikationen gefordert werden. Für das Individuum bedeutet Erwerbsarbeit materielle Sicherung, diese ermöglicht ihm eine selbstbestimmte Lebensführung. Bildung zielt jedoch nicht nur auf den Erwerb arbeitsmarktrelevanter Qualifikationen ab. Sie hat auch den Auftrag, die individuelle Entwicklung des Menschen zu fördern und fokussiert daher unter anderem die Persönlichkeitsentwicklung sowie die Förderung des Selbstwertgefühls eines Individuums.
Auch die Gesellschaft als Ganzes ist auf ein möglichst hohes Bildungsniveau ihrer Bürgerinnen angewiesen, denn Bildung befähigt die Menschen, sich aktiv an der Gestaltung des öffentlichen Lebens zu beteiligen, aber auch den wirtschaftlichen Erfolg und den Fortschritt eines Landes wesentlich zu beeinflussen. Eine der wesentlichen Herausforderungen für unser Bildungssystem ist die Förderung der Bildungsbeteiligung und Bildungserfolqe von Menschen mit Migrationshintergrund. Bildung beeinflusst nicht nur die Lebenswelt des einzelnen Menschen. sie ist auch für eine Integration in unsere Gesellschaft von herausragender Bedeutung.
Mehr als der in Deutschland lebenden Kinder. Jugendlichen und jungen Erwachsenen haben einen Migrationshintergrund. Schulen, Hochschulen und Betriebe haben das Potential der jungen Migrantengeneration längst erkannt und organisieren neben ihren regulären Bildungs- und Ausbildungscurricula spezielle Angebote für junge Leute mit ausländischen Wurzeln. Dazu kommt eine ganze Palette staatlicher Institutionen und privater Initiativen, zu deren Zielsetzungen die Forderung der Integration und Verbesserung der Bildungschancen gehören.
Dass diese Angebote und Hilfestellungen nicht immer ihr Ziel erreichen oder zumindest nicht so erreichen wie geplant. hat mannigfaltige Ursachen. Eine der entscheidenden Ursachen ist sicherlich, dass – bei allem guten Willen und Organisationstalent – den „helfenden- Instanzen bisweilen der notwendige sprachliche, kulturelle und auch mental-bedingte Zugang zu den jungen Menschen und ihren Familien fehlt. Notwendige Informationen kommen gar nicht oder falsch verstanden an, kulturelle Eigenarten erzeugen Verwunderung und Misstrauen, die Ursachen für Motivationsverlust werden übersehen oder unkorrekt gedeutet.
Es fehlt zu häufig eine Brücke des Verständnisses und der Verständigung zwischen den vielen integrationswilligen jungen MigrantInnen und den integrationsbemühten Instanzen. Diese Brücke zu bauen, war Ziel des Bildungsprojektes -Migrantenselbstorganisationen als- Verbesserung des Bildungsinstitutionen Bildungserfolges und der Bildungschancen von Jugendlichen mit Migrationshintergrund durch Migrantenselbstorganisationen der AGIJ e.V., welches im Zeitraum von Mai 2012 bis April 2015 durchgeführt wurde. Geleitet wurden wir bei den vielfältigen Aktivitäten des Projektes von folgenden Fragestellungen:
Wie kann ich an dieser Gesellschaft teilhaben, sie mitgestalten, beruflichen Erfolg haben und soziale Anerkennung bekommen, ohne meine Wurzeln zu vergessen? Wie kann ich diese Wurzeln fruchtbringend für mein Leben in dieser Gesellschaft nutzen?
Die Inhalte des Projektes orientierten sich eng am Bedarf der Teilnehmerinnen. Die breite Fächerung der Bildungsangebote entstand aufgrund der beschriebenen Vielfältigkeit von Bildung. Ohne die enge Kooperation mit Schulen. Betrieben und Behörden wäre dieses Projekt nicht zustande gekommen. Wir bedanken uns für die freundliche und qualifizierte Unterstützung aller mitwirkenden Institutionen und wünschen uns auch in der Zukunft eine enge Zusammenarbeit.
Wir haben über dieses dreijährige Projekt eine Broschüre veröffentlicht, die einen Einblick in die vielfältigen Aktivitäten gibt mit der Absicht, auch andere Institutionen zur Weiterführung der von uns begonnenen Arbeit anzuregen. Es ist nur ein bescheidener Anfang und vieles von dem, was wir in den drei Jahren gemacht und ausprobiert haben, kann sicherlich noch verbessert werden. Aber wir haben gezeigt, dass Migrantenselbstorganisationen auf der Basis von Selbsthilfe, Eigenverantwortung und multikulturellem Ansatz junge MigrantInnen für Bildungsanstrengungen nicht nur gewinnen, sondern auch begeistern können. Die eigene Bildungsbiografie, die Sensibilität für das kulturelle Umfeld und nicht zuletzt die sprachlichen Kenntnisse sind dabei ein wertvoller Schatz, der den Zugang zu jungen Menschen auch in schwierigen Situationen erheblich erleichtert.
Integration durch audiovisuelle Medien und künstlerische Ausdrucksformen
Im Rahmen dieses mehrjährigen Projektes haben wir Jugendlichen und jungen Erwachsenen die Möglichkeit gegeben, sich gestalterisch mit ihrer Identität und ihrer Integrationserfahrung auseinanderzusetzen. Dabei wurden in zahlreichen Workshops die Grundlagen der digitalen Fotografie, der Video- und Grafikgestaltung sowie der Theaterarbeit vermittelt, um sie als Mittel zur Präsentation der eigenen Lebenssituation zu nutzen. Das Projekt förderte in vielfältiger Weise die aktive Partizipation und erlaubte vor allem, die eigene Erfahrung als Quelle der Weiterbildung zu nutzen.
Die Ergebnisse der Projektaktivitäten wurden in Form eines Films, einer Ausstellung und mehrerer Theateraufführungen der Öffentlichkeit präsentiert. Durch Einblicke in die Erlebnis- und Gefühlswelten von MigrantInnen konnten wir einen sensitiven Beitrag liefern, um die Potentiale von Zuwanderung und multikulturellen Gesellschaft erfahrbarer zu machen.
Die gesellschaftliche Teilhabe von MigrantInnen, die Stärkung der Akzeptanz unterschiedlicher Nationalitäten und Kulturen, die Förderung des interkulturellen Dialogs und der multikulturellen Vielfalt sind auch weiterhin eine Leitplanke der Arbeit der AGIJ sein. Der Erfolg dieses Projekt, die große Motivation der Akteure und die Begeisterung des Publikums haben uns dazu nochmals ermutigt.
Mit der Fotobroschüre „fluss…UFER – Hamburger beleuchten Migration“ zeigen wir einen eindrucksvollen Querschnitt aus der Arbeit des Fotoworkshops – eine der vielen Facetten dieses wundervollen kreativen Projektes.